Bereits am Samstag konnte Matthias de Zordo (SV Schlau.com Saar 05 Saarbrücken) seinen im Vorjahr errungen Meistertitel erfolgreich verteidigen. Mit 81,06m lag er am Ende 5cm vor Mark Frank aus Rostock.
Während sich seine Vereinskolleginnen Tina Kron und Larissa Kettenis sicher für ihre Endläufe qualifizieren konnten, fehlten dem auf der ungünstigen Bahn acht laufenden Simon Kirch als Vierter des 1. Vorlaufs nur vier Hundertstel zum Einzug in den Endlauf. Mit 47,20 sek. erzielte er aber eine persönliche Jahresbestzeit. Auch Lisa Schorr (12,06 sek.) und Bianca Kappler (12,14 sek.) schafften bei teilweise starkem Gegenwind den Sprung in den Endlauf nicht.
Der Sonntag begann mit Regen, Wind und herbstlichen Temperaturen von 11 Grad nicht gerade verheißungsvoll. Doch bereits im ersten Wettbewerb gab es aus saarländischer Sicht eine positive Überraschung.
Andreas Sahner (LC Rehlingen) kam im Hammerwerfen mit 70,40m auf einen ausgezeichneten 5. Platz. Sein Vereinskollege Rouven Christ verpasste anschließend über 200m in 21,63 sek. nur um vier Hundertstel den Endlauf.
Im ersten Finale mit saarländischer Beteiligung wollte Tina Kron ihren ersten Meistertitel erlaufen. Bis zur letzten Hürde lag sie auch in Führung, um dann im Auslauf noch von der Hessin Christiane Klopsch mit 56,97 zu 57,24 sek. abgefangen zu werden.
Larissa Kettenis konnte wegen starker Achillessehnenschmerzen nicht mehr an ihre gute Vorlaufzeit vom Vortag (53,52sek.) anknüpfen und musste sich in 54,76 sek. mit dem 8. Rang zufrieden geben.
Die zweite Silbermedaille aus saarländischer Sicht ersprang sich dann Bianca Kappler (LC Rehlingen), die in einem spannenden Weitsprungfinale mit 6,48m lediglich 4 cm hinter der deutschen Meisterin Michelle Weitzel aus Regensburg lag.
Zu guter Letzt überraschte Esther Eisenlauer (SV Schlau.com Saar 05 Saarbrücken) mit einem 3. Platz im Speerwerfen, als sie sich im letzten Durchgang auf 59,41m verbessern konnte.
Am Ende standen somit 2/3 der insgesamt 9 saarländischen Teilnehmer im Finale der Deutschen Meisterschaften und die Medaillenausbeute lag bei hervorragenden 44 Prozent. LA
