Bei den Weltmeisterschaften der U20 in Lima (Peru) hat Shirin Kerber (LC Rehlingen) am 31. August 2024 im Finale über 1.500 Meter, mit 4:20,30 Minuten den 4. Platz erreicht. Die 18-Jährige, die international für die Schweiz startet, war nach ihrer Jahresbestzeit als 21. in den Wettbewerb gestartet. Im ersten von drei Vorläufen qualifizierte sie sich als Drittplatzierte für das Finale mit 15 Läuferinnen. Dort konnte sie eine ganze Reihe von vermeintlich besseren Konkurrentinnen hinter sich lassen. Der Sieg ging an die Favoritin Saron Berhe aus Äthiopien, die mit einer grandiosen Bestzeit von 3:59,21 Minuten angereist war. Shirin Kerber gehört noch dem jüngeren Jahrgang der U20 an. Als U18-Athletin hatte sie bereits große Erfolge aufzuweisen: 2022 gewann sie bei den U18-Europameisterschaften in Jerusalem die Bronzemedaille und eroberte 2023 in Maribor (Slowenien) beim European Youth Olympic Festival mit 4:17,52 Minuten die Goldmedaille. Vor der U20-WM in Lima hatte sie die nationalen Titel über 1.500 Meter in Deutschland und in der Schweiz geholt.
Das Ergebnis des 1.500-Finals am 31.8.24 in Lima:
P ? | Athletin | Nation | Zeit |
---|---|---|---|
1 | Saron BERHE | ETH | 4:16.64 |
2 | Rachel FORSYTH | CAN | 4:17.94 |
3 | Jolanda KALLABIS | GER | 4:19.34 |
4 | Shirin KERBER | SUI | 4:20.30 SB |
5 | Ava LLOYD | GBR | 4:20.64 |
6 | Daphne DORNIC | FRA | 4:20.80 |
7 | Cleo RICHARDSON | AUS | 4:20.91 PB |
8 | Saida EL-BOUZY | MAR | 4:21.05 |
9 | Marte HOVLAND | NOR | 4:21.46 |
10 | Mary Nyaboke OGWOKA | KEN | 4:22.60 |
11 | Lera MILLER | GER | 4:23.33 |
12 | Tsige TESHOME | ETH | 4:23.81 |
13 | Dylan MCELHINNEY | USA | 4:24.22 |
14 | Miriam Chemutai KIBET | KEN | 4:26.80 |
15 | Natalija GRUJI? | SRB | 4:30.22 |
Für Hammerwerfer Timo Port (SV Go! Saar 05) endete die WM bereits in der Qualifikation. Nach zwei ungültigen Versuchen blieb nur noch eine Chance, unter die besten Zwölf zu gelangen. Die 65,09 Meter im dritten Durchgang reichten leider nicht. Er hätte eine Weite in der Nähe seiner Bestleistung (69,51 m) erzielen müssen. Enttäuscht und ratlos, warum er sein Können nicht zeigen konnte, verließ er den Ring als 26. der Qualifikation.