Am zweiten Tag der Deutschen Hallenmeisterschaften in Leipzig gewann Laura Müller (LC Rehlingen) unter den Augen von Sportminister Klaus Bouillon über 400 Meter die Bronzemedaille. Das war nach der 60-Meter-Bronzemedaille von Michael Bryan (LC Rehlingen) das zweite Edelmetall für das Saarland.
Wie im Vorlauf am Samstag übernahm Laura Müller im Finale von Anfang an die Spitze und führte 300 Meter lang das Feld an. Auf der Zielgeraden fehlte ihr aber die Kraft, die Angriffe der späteren Siegerin Nadine Gonska (MTG Mannheim) und der Zweiten Luna Bulmahn (VfL Eintracht Hannover) abzuwehren. Etwas ratlos registrierte die Rehlingerin die Zeit von 54,20 Sekunden. Ihr Disziplinkollege Robert Hind (SV schlau.com Saar 05 Saarbrücken), der das Finale mit einer Vorlaufzeit von 47,99 Sekunden erreicht hatte, rannte die zwei Hallenrunden in 48,14 Sekunden. Das reichte zum fünften Platz.
Im Hochsprung der Frauen jubelte Lea Halmans (SV schlau.com Saar 05 Saarbrücken) über den gelungenen dritten Versuch über 1,80 Meter. Am Ende landete sie auf dem 7. Platz der von Imke Onnen (Hannover 96) gewonnenen Konkurrenz. Bis 1,75 Meter hatte sie alle Höhen fehlerfrei gemeistert. Die Neu-Saarbrückerin blieb nur einen Zentimeter unter ihrer persönlichen Bestleistung, die sie am 19. Januar in Luxemburg aufgestellt hatte. Ihre Vereinskollegin Abigail Adjei stellte im zweiten Vorlauf über 200 Meter mit 24,50 Sekunden eine persönliche Bestleistung auf. Die Verbesserung um fünf Hundertstelsekunden reichte in diesem Lauf zum vierten Platz und insgesamt zu Position neun. Zum Abschluss der zweitägigen Titelkämpfe startete Lisa Maihöfer (LC Rehlingen) im Weitsprung. Nach ihrem achten Platz über 60 Meter Hürden wurde die Mehrkämpferin hier Zehnte mit 5,88 Metern. Das Fazit für das Saarland: zwei Bronzemedaillen und drei weitere Finalplätze. Text/Fotos: Lutwin Jungmann
