Starke Vorstellungen von Müller und Kopf

Bericht auf leichtathletik.de


Kaum traten die 400-Meter-Läuferinnen auf die Bahn, öffnete der Himmel seine Schleusen. Während es bei Laura Müller (LSG Saarbrücken-Sulzbachtal) noch moderat regnete, goss es bei Ann-Kathrin Kopf (TSV Otterndorf) wenig später in Strömen. „Regen – das ist mein Wetter!“ hatte die Norddeutsche noch vor dem Wettbewerb gesagt, musste aber eingestehen, dass dieser Schauer dann doch nicht ganz nach ihrem Geschmack war. Beirren ließ sie sich davon aber nicht, im Gegenteil. Kopf an Kopf bogen die Athletinnen in ihrem Lauf auf die Zielgerade ein. „Da musst du jetzt dranbleiben!“ war der einzige Gedanke von Ann-Kathrin Kopf, und wie sich herausstellte, hatte sie das beste Stehvermögen. Sieg in 54,71 Sekunden, der Halbfinal-Einzug war perfekt.

Auch Laura Müller musste eingangs der Zielgeraden kämpfen und wurde dafür belohnt. Als Dritte überquerte sie nach 54,19 Sekunden die Ziellinie, später wurde noch eine Athletin disqualifiziert, sodass sie gar als Vorlauf-Zweite ins Halbfinale einzog. „Das war schwieriger, als ich gedacht hätte“, schnaufte sie anschließend. „Es war echt kalt, und dann dazu der Regen…“ Schon im Rennen habe sie an die nächste Runde gedacht und sich gesagt: „Verausgab dich nicht zu sehr.“ Im Halbfinale können beide DLV-Athletinnen noch einmal Vollgas geben, dann hoffentlich bei freundlicheren Bedingungen..

zum vollständigen Artikel "Eugene Tag 2 - Die DLV-Athelten in den Vorrunden"