Laura Müller erfüllt sich den Traum vom Finale

Bericht auf leichtathletik.de


Zwei deutsche 400-Meter-Läuferinnen in den Top Neun der Welt – ein starkes Resultat. Bitter für Ann-Kathrin Kopf (TSV Otterndorf; 53,95 sec): Als Fünfte des schnellsten Halbfinals fehlte ihr genau eine Hundertstel für das U20-WM-Finale. „Ich weiß nicht, ob ich mich jetzt über die gute Leistung freuen soll oder enttäuscht sein über das verpasste Finale“, sagte sie nach einem harten Rennen. „Ich habe zum Schluss die Beine gar nicht mehr hochgekriegt!“

Laura Müller (LSG Sbr.-Sulzbachtal) strahlte nach einer starken Vorstellung wieder von einem Ohr zum anderen. Sie hatte von Anfang an Druck gemacht und das Feld als Führende auf die Zielgerade gebracht. „Ich wusste aber, dass die noch mal kommt“, sagte sie und meinte damit die schnellste Vierteilmeilerin des Jahres Kendall Baisden (USA; 52,52 sec). Jemand anderes kam aber nicht – auch wenn die Saarländerin in jedem Augenblick damit rechnete. Als Zweite rannte sie in 53,64 Sekunden direkt ins Finale.

Dabei hatte sie sich gar nicht besonders gut gefühlt. „Gliederschmerzen, Kopfweh, Nase zu…“ Beim kühlen, regnerischen Vorlauf hatte sie sich am Vortag eine Erkältung zugezogen. Es hat sich gelohnt, die Zähne zusammenzubeißen. „Das Finale zu erreichen ist ein Traum!“ sagte sie.

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